Schon in seinem ersten Buch zeigte Yann Martel sein wunderbares Vertrauen in die Kraft des Erzählens. Wenn eine seiner Figuren mit seinem an Aids erkrankten Freund die Geschichte der Familie Roccamatio aus Helsinki erfindet, um ihn am Leben zu halten, weiß er, Erzählen heißt Atmen. Oder wenn der Vietman-Veteran und Büroreinigungsfachmann ein Konzert für Streicher schreibt, um seiner »dissonanten Violine« einen Heldenpart zu geben, erzählt er gleichzeitig davon, wie seine Geige die Tage im Krieg erträglich gemacht haben. Immer geht es in den Geschichten um den schmalen Spalt des Möglichen, den nur ein Erzähler entdeckt, um die zarte Farbe der Humanität.Der Band erschien 1994 im Verlag Volk und Welt unter dem Titel »Aller Irrsinn dieses Seins«. Für die Neuübersetzung hat Yann Martel die Texte überarbeitet.
Kapcsolódó könyvek
Ibos Éva - XIX–XX. századi magyar festészet
Ez a könyv a festészet legérdekesebb száz éven keresztül mutatja be a XIX-XX. század magyar művészetét, átfogó képet adva a stílusok és irányzatok váltakozásáról. A rövid szöveg és a legjelentősebb alkotókat bemutató képanyag révén az album kézikönyvként is jól forgatható kezdő és haladó műkedvelők számára egyaránt.
Hermann Kant - Die Aula
Eine vergnügliche Abrechnung Als „großen epischen Spaß“ haben Leser und Kritik „Die Aula“ gefeiert. Robert Iswall, der plötzlich eine Abschiedsrede halten soll, weil die Arbeiter- und Bauernfakultät geschlossen wird, kramt in Erinnerungen. Hinter den Anekdoten aus der Studentenzeit in den fünfziger Jahren machen sich bald beunruhigende Fragen bemerkbar. Unversehens werden seine persönlichen Reminiszenzen zur Geschichte einer ganzen Generation, die kritisch zurückblicken muß, wenn sie weiterkommen will. Der Humor und die Ironie, mit denen die „Lebenserinnerungen eines jungen Mannes“ erzählt werden, haben den Roman zu seinem großen anhaltenden Erfolg geführt. Hermann Kants Roman „Die Aula“, in 15 Sprachen übersetzt, zählt zu den Klassikern der DDR-Literatur und gehört zu den Büchern, die man kennen muß: Ein „Geschichts- und Geschichtenbuch“ über die Anfänge des anderen deutschen Staates, ohne die man sein Ende nicht zu verstehen vermag.
Egon Erwin Kisch - Verwirrungen einer Kaiserin
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Alice Munro - Die Jupitermonde
Zwei alte Damen, Mrs Cross und Mrs Kidd, kennen sich schon seit 80 Jahren. Sie besuchten zusammen den Kindergarten und verbringen ihren Lebensabend nun auch zusammen im selben Pflegeheim, beide im Rollstuhl, um ihre schwachen Herzen zu schonen. Mrs Cross kümmert sich um Jack, Mrs Kidd spielt Scrabble.
Die beiden leben jeden Tag mit Lebensfreude und diese kennt kein Alter: Mrs Kidd gibt dem Rollstuhl von Mrs Cross einen Schubs; diese rollt mit angehobenen Beinen und Händen durch den Korridor und hält exakt an der richtigen Stelle vor der Zimmertür.
Dies ist nur eine der elf Erzählungen, situativ aus dem Alltag von Frauen jeden Alters.
Markovits Rodion - Sibirische Garnison
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Herta Müller - Atemschaukel
Herta Müllers Atemschaukel ist ein Ereignis. In einem überwältigenden, poetischen Roman erzählt sie vom Schicksal eines jungen Mannes aus Siebenbürgen im russischen Arbeitslager.
"Ich setzte mich an den Tisch und wartete auf Mitternacht. Und Mitternacht kam, aber die Patrouille hatte Verspätung. Drei Stunden mussten vergehen, das hielt man fast nicht aus. Dann waren sie da. Die Mutter hielt mir den Mantel mit dem schwarzen Samtbündchen. Ich schlüpfte hinein. Sie weinte. Ich zog die grünen Handschuhe an. Auf dem Holzgang, genau dort, wo die Gasuhr ist, sagte die Großmutter: ICH WEISS DU KOMMST WIEDER.
Ich habe mir diesen Satz nicht absichtlich gemerkt. Ich habe ihn unachtsam mit ins Lager genommen. Ich hatte keine Ahnung, dass er mich begleitet. Aber so ein Satz ist selbständig. Er hat in mir gearbeitet, mehr als alle mitgenommenen Bücher. ICH WEISS DU KOMMST WIEDER wurde zum Komplizen der Herzschaufel und zum Kontrahenten des Hungerengels. Weil ich wiedergekommen bin, darf ich das sagen: So ein Satz hält einen am Leben."
Éva Janikovszky - Grosse dürfen alles
"Wenn ich groß bin, bin ich ganz anders. Ich freue mich über alles. Vor allem freue ich mich darüber, dass ich tun kann, was ich will."
Sallai János - Egy idejét múlt korszak lenyomata / Abdruck einer versunkenen Epoche / An impression of a bygone era
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Erich Kästner - Das fliegende Klassenzimmer
In dieser klassischen Internatsgeschichte, die Erich Kästner selbst für sein bestes Kinderbuch hielt, vergißt er nie, daß die Kindheit nicht nur "aus prima Kuchenteig gebacken" ist. Mit leiser Melancholie und warmem Humor erzählt er von den Abenteuern der Internatsjungen und läßt uns ihre kleinen und großen Sorgen verstehen.
Eva Menasse - Vienna (német)
Für ihren ersten Roman hat sich die Journalistin Eva Menasse einen sehr vertrauten Stoff ausgesucht: die Geschichte ihrer eigenen Familie über drei Generationen hinweg. Dass Vienna auf so viel öffentliches Interesse stößt, liegt erst einmal daran, dass die Menasses, besonders in Österreich, einen Namen haben -- der Vater ein ehemaliger Fußballnationalspieler, der Bruder der renommierte Autor Robert Menasse. Andererseits erklärt sich der Erfolg dieses Debüts mit der Kurzweiligkeit dieses 400-Seiten-Romans: Mit dem berühmten Wiener Charme, der aber auch seine abgründigen Seiten hat, plaudert sich die Autorin durch die Zeiten, erzählt Geschichten und Anekdoten, die am Ende hinter der Familiengeschichte auch viel von der österreichischen und Wiener Geschichte des 20. Jahrhunderts erkennen lassen.
Wie einen ofenwarmen Apfelstrudel möchte man diesen Roman, bei dem Fakten und Fiktionen ineinander geknetet sind, am liebsten verschlingen. In seinen schwungvollsten Passagen fühlt man sich angesichts der Anekdoten und skurrilen Figuren an Friedrich Torbergs berühmte Tante Jolesch erinnert. Manchmal scheint der Roman aber auch etwas schwer zu tragen an den vielen Pointen und Nebenfiguren. Aber im Grunde genommen hatte die Autorin und Enkelin eines jüdischen Großvaters und einer katholischen Großmutter aus Mähren stilistisch wohl gar keine andere Wahl -- angesichts einer chaotisch-lauten, viel lachenden und lästernden Familientruppe, der beim Geschichtenerzählen die Pointe allemal wichtiger war als die Wahrheitstreue. Und so springt auch die Autorin munter zwischen den Zeitebenen, Figuren und Geschichten hin und her, am Ende ergibt sich aus den vielen Einzelstücken aber doch eine durchaus beeindruckende Familienchronik mit viel Zeitkolorit und erstaunlich wenig Schicksalsschwere.
Ist Eva Menasse eine aufmerksame Chronistin, die hier ihre journalistischen Fähigkeiten geschickt einsetzt, oder ist sie eine neue literarische Stimme, die es zu beachten gilt? Diese Frage wird erst ihr nächstes Werk beantworten können und müssen. -- Christian Stahl
Agatha Christie - Die Morde des Herrn ABC
Mister ABC schreibt Briefe, anonym. Mister ABC mordet nach dem Alphabet. Mister ABC dekoriert seine Leichen mit einem Fahrplan. Mister ABC ist nicht geistesgestört, sondern nur grausam berechnend. Hercule Poirot beweist es...
Otfried Preussler - Der kleine Wassermann
Als der Wassermann eines Tages nach Hause kam, sagte die Wassermannfrau zu ihm:
"Heute musst du ganz leise sein. Wir haben nämlich einen kleinen Jungen bekommen."
"Was du nicht sagst!", rief der Wassermann voller Freude. "Einen richtigen kleinen Jungen?"
In der Welt der Fische, Schnecken und Muscheln wächst er auf, der kleine Wassermann mit den grünen Haaren, den Hosen aus Fischschuppen und der roten Zipfelmütze. Tagtäglich erlebt er neue Abenteuer, bis es Winter wird und das Eis den Mühlenweiher zudeckt.
Agatha Christie - Dreizehn bei Tisch
Hercule Poirot sollte der berühmten Schaspielerin - in allen Ehren, versteht sich - beistehen, sich von ihrem Mann zu trennen.
Doch dann ist Lord Edgware, der exzentrische Gatte, plötzlich tot - erstochen. Solche Scheidungen mag Poirot ganz und gar nicht. Folglich gibt er seinen kleinen grauen Zellen Zucker...
Friedrich Dürrenmatt - Die Physiker
Kernphysiker Möbius, Entdecker einer furchtbaren und gefährlichen Formel, flüchtet, seine Familie preisgebend, ins Irrenhaus. Er spielt Irrsinn, er fingiert die Heimsuchung durch den Geist Salomos, um das, was er entdeckte, als Produkt des Irrsinns zu diffamieren. Doch zwei Geheimagenten, ebenfalls als Wahnsinnige getarnt, sind ihm auf der Spur.
Colleen McCullough - Dornenvögel
Die Saga der Clearys nimmt ihren Anfang zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als Paddy Cleary sich mit seiner vielköpfigen Familie auf den Weg von Irland nach Australien macht, um auf der Farm Drogheda für seine Schwester zu arbeiten. Trotz großer familiärer Spannungen und der Anforderungen, die das rauhe Land an seine Bewohner stellt, scheinen die Clearys mehr und mehr in Frieden zusammenzuleben.
Dieser Friede erweist sich jedoch als trügerisch: Meggie, die jüngste Tochter der Clearys, liebt den attraktiven Pater Ralph de Bricassart, der der Familie eng verbunden ist. Als Meggie zur Frau wird, kann Ralph sich ihrem Zauber nicht länger entziehen...
Rosamunde Pilcher - Sommer am Meer
Virginia Keiles unglückliche Ehe endet mit dem Tod ihres Mannes. Die junge Witwe kehrt zum erstenmal nach Jahren an ihren Heimatort in Cornwall zurück, um dort den Sommer zu verbringen: In einem abgeschiedenen Haus am Meer will sie mit ihren beiden Kindern endlich Ruhe finden. Doch damit ist es vorbei, als sie ihrer Jugendliebe Eustace Philips wiederbegegnet ...
James Clavell - Tai-Pan (német)
Der Schotte Dirk Struan will Hongkong 1841 zu einem Juwel in der Krone Ihrer Britischen Majestät machen. Es ist der Kampf eines Giganten, der - seinem Jahrhundert weit voraus - erkennt, dass China als gleichberechtigtes Mitglied in die Familie der Völker einbezogen werden muss. Atemberaubende Geschichte von Macht, Haß und Liebe, von der Gier nach Opium und Tee, Seide und Silber, die Geschichte von Kaufherren und Seefahrern, Schmugglern und Piraten, Mandarins und zwielichtigen Chinesen, von Kurtisanen und Halsabschneidern.
Agatha Christie - Die Kleptomanin
Wenn eine sonst unfehlbare Säkretärin in einem Brief drei Tippfehler macht, ist das mehr als eine Fehlleistung. Wenn ihr Chef aus diesem Vesagen richtige Rückschlüsse zieht, ist das mehr als eine Meisterleistung. Und wenn er dabei keinen einzigen Denkfehler macht, ist das phänomenal. Aber er handelt sich auch um den Meisterdetektiv Hercule Poirot!
Ernest Hemingway - Der alte Mann und das Meer
Vor der kubanischen Küste fährt der Fischer Santiago allein in einem kleinen Ruderboot aufs Meer hinaus. Vierundachtzig Tage hat er nichts gefangen. Der Junge, der ihm früher geholfen hat, ist längst von seinen Eltern auf ein anderes Boot beordert worden: Der alte Mann, sagen sie, sei salao, vom Unglück verfolgt. Doch nachdem Santiago wieder einen ganzen Tag lang umsonst gewartet hat, beißt ein sehr großer Fisch an und zieht ihn und das Boot hinaus aufs offene Meer. Es beginnt ein anhaltender, ungleicher Kampf ... «Der alte Mann und das Meer» ist eine der berühmtesten Parabeln der modernen Literatur: Dafür wurde Hemingway 1953 der Pulitzer-Preis verliehen, auch die Jury des Nobelpreises 1954 nahm ausdrücklich Bezug auf «Der alte Mann und das Meer». 1958 wurde die Erzählung von John Sturges mit Spencer Tracy in der Hauptrolle verfilmt. Nun liegt sie in einer neuen, zeitgemäßen deutschen Übersetzung vor.
Erich Kästner - Die verschwundene Miniatur
Erich Kästners kleiner Schelmenroman ist eine beglückende Realsatire mit Happy-End. Schlachtermeister Oskar Külz hängen seine ewigen Kalbslenden, Rollschinken und Schweinsfüße zum Hals heraus. Ohne jemandem ein Wort zu sagen, begibt er sich auf Reisen. Doch gleich auf seiner ersten Station wird er in eine turbulente Kunst- raubaffäre verwickelt.
Magyarul itt: http://moly.hu/konyvek/erich-kastner-az-eltunt-miniatur